FHRK Qualitätssiegel

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 29.03.2023 in Wildeshausen statt. Auf der Tagesordnung stand u.a. die Wahl der Vorstände. Die amtierenden Vorstände stellten sich erneut zur Wahl und wurden zur Abstimmung vorgeschlagen. Es gab keine weiteren Kandidaten. Herr Horst Scheuring, Frau Nina Kröner-Paschen (in Abwesenheit) und Herr Thomas Wagner wurden einstimmig für eine weitere Amtszeit gewählt und haben die Wahl angenommen.

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung dankte und verabschiedete Herr Scheuring, auch im Namen des gesamten Vorstandes, Herrn Hartwig, der ab September in den Ruhestand wechseln wird. Als Initiator zusammen mit Herrn Wersel und Gründungsmitglied hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass es den FHRK überhaupt gibt und er auch so erfolgreich ist. Herr Hartwig freut es, dass 95% des Marktes durch die Mitgliedsunternehmen repräsentiert sind, Standards definiert werden konnten, um Qualität und Sicherheit zu bieten. Er ermutigte die Mitglieder, sich weiterhin dafür einzusetzen, damit alle davon profitieren können. Herr Hartwig ist selbstverständlich als Gast beim FHRK weiterhin willkommen und herzlich eingeladen

Es ist soweit: Informativer, moderner und natürlich responsive – die neue Webseite des Fachverbandes Hauseinführungen für Rohre und Kabel, FHRK e.V.

„Wir freuen uns sehr, Ihnen ab sofort unseren neuen Internetauftritt in einem frischen Design präsentieren zu können“, so der 1. Vorsitzende Horst Scheuring, „nach einem technischen, inhaltlichen und vor allem optischen Update ist nun die neue Webseite online.“

Neben einem modernen Design stand vor allem die Anpassung der Inhalte an die Bedürfnisse der Zielgruppen im Fokus der Neugestaltung. Ohne großen Suchaufwand erhalten Bauherren, Architekten und Planer die speziell für sie relevanten Inhalte rund um das Thema Hausein- und Hausausführungen, zur fachgerechten Abdichtung von Rohren und Kabeln sowie dem Schutz vor Radongas.

Anschauliche Darstellungen von Hausein- und Hausausführungen

Eingebaute fachgerechte und dem Stand der Technik entsprechende Hausein- und Hausausführungen werden mittels einer Schiebereglergrafik in einem Wohnhaus anschaulich dargestellt. Im Fokus stehen jedoch auch nicht fachgerechte Abdichtungen von Rohren und Kabeln, die im direkten Vergleich gezeigt werden, um hier schon im Vorfeld über mögliche Schadensfälle aufzuklären und zu sensibilisieren. Hierzu gibt es eigens eine Rubrik „So nicht – besser so!“.

Wofür steht der FHRK?

„Die Kernkompetenz des FHRK besteht darin,“ führt Scheuring aus, „sichere und geprüfte Abdichtlösungen gemeinsam mit Herstellern, Versorgungsunternehmen und anderen Anwendern für den Bereich Hauseinführung zu definieren und standardisieren. Dazu wurden und werden in Arbeitskreisen Richtlinien und Prüfgrundlagen erarbeitet und festgeschrieben. Alle nach FHRK-Prüfgrundlage in einem unabhängigen Prüfinstitut geprüften Produkte erhalten ein Zertifikat und dürfen nur dann mit dem FHRK-Qualitätssiegel ausgezeichnet werden, wenn zusätzlich für den Herstellprozess ein Nachweis zur Qualitätssicherung erbracht wird. So erhalten Bauherren, Planer, Versorgungsunternehmen und Installateure mehr Sicherheit bei der Produktauswahl, ein hohes Maß an Produktqualität und eine bessere Vergleichbarkeit unterschiedlicher Hersteller.“   

Der FHRK steht für eine kompetente, herstellerunabhängige und produktneutrale Beratung von Bauherren, Planern und Handwerkern rund um das Thema der fachgerechten Abdichtung von Rohren, Kabeln, Hausein- und Hausausführungen.

Planungshilfen und Detailzeichnungen, Schulungen

Speziell zur fachgerechten Planung der Gebäudeeinführungen gibt es eine Planungshilfe, Detailzeichnungen in verschiedenen Dateiformaten und Ausschreibungstexte zum Download für Lösungen in Abhängigkeit des Bauteils (Baustoff, Konstruktion) sowie der Wassereinwirkung.

Für alle, die sich tiefer mit dem Thema sichere Abdichtlösungen von Rohren und Kabeln, für Hauseinführungen aber auch den immer wichtiger werdenden Hausausführungen für Ladeinfrastruktur und Stromversorgung außenliegender Gebäudeteile und Gartenanlagen beschäftigen, bietet der FHRK in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedsunternehmen kostenlose und unverbindliche Schulungen oder Fortbildungen als Online- oder Präsenzveranstaltung an. Dazu kann man sich ganz einfach über die Webseite anmelden und seine individuellen Wünsche zu Schulungsthemen mitteilen.

Der FHRK mit seinen Mitgliedsunternehmen, aus zum Teil ganz unterschiedlichen Produktbereichen und Branchen, beleuchtet in seinen Arbeitskreisen und Versammlungen immer aktuell und regelmäßig neue Anforderungen und Herausforderungen zum Thema Gebäudeabdichtungen, die z.B. die Energiewende oder ein geändertes Bauverhalten mit sich bringen, um so immer herstellerunabhängig über den neuesten Stand der Technik und effiziente Lösungen informieren zu können.

Besuchen Sie die neue Webseite unter https://fhrk.de/ und entdecken Sie die umfangreichen Informationen, damit Ihr Haus oder geplantes Gebäude von Anfang an dicht ist!

Das IRO – Institut für Rohrleitungsbau – lädt zum 35. Oldenburger Rohrleitungsforum ein, das dieses Jahr vom 30.03. bis 31.03.23 stattfindet. An der 2-tägigen Veranstaltung mit großer begleitender Fachausstellung präsentieren sich 440 Aussteller im Innen- und Außenbereich der Weser-Ems-Hallen. In mehreren Vortragsreihen referieren ca. 150 Fachleute zu aktuellen Themen rund um den erdverlegten Rohrleitungsbau.

Bei diesem wichtiger Branchentreff, präsentieren auch die Mitgliedsunternehmen des FHRK ihre neuesten Trends und Innovationen zu Abdichtlösungen.

News zum FHRK, rund um das Thema sichere Bauwerksabdichtung und zu nach FHRK-Standard geprüften Dichtungen ab sofort auch in den Sozialen Medien!
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Bisher wurden die vom Kunden zur Verfügung gestellten Mehrspartenhauseinführungen generell mit Anschluss-Sets für die Gashauseinführungen der Unternehmen Schuck und RMA im Paket ausgeliefert. Da der Anteil der Gashausanschlüsse im Neubau mittlerweile einen Anteil von unter 10 Prozent erreicht hat, haben sich die Mitgliedsunternehmen des FHRK darauf verständigt, ab dem 01.01.2023 standardmäßig keine Gasanschluss-Sets den Mehrspartenhauseinführungen beizulegen.

Für eine umweltfreundliche und bedarfsgerechte Belieferung haben wir uns mit den Armaturenherstellern darauf verständigt, dass diese ab dem 01.01.2023 mit der Lieferung der Gashauseinführung auch Gasanschluss-Sets zur Verfügung stellen können.

Bitte nehmen Sie unmittelbar Kontakt zu Ihrem Lieferanten der Gashauseinführungen auf, damit die entsprechenden Zubehörartikel bei Ihnen lagermäßig eingestellt werden können.

Um Ihnen intern die Umstellung zu erleichtern, können in einer Übergangszeit bis 31.03.2023 über die bekannten Fachhändler Gasanschluss-Sets bezogen werden.

Bitte leiten Sie diese Information an die entsprechenden Abteilungen weiter. Für Fragen stehen wir Ihnen unter info@fhrk.de gerne zur Verfügung!

Dr. Reiner und Gisela Pohl haben seit Gründung des FHRK im Jahre 2010 die Geschäftsstelle des Fachverbandes in Schwerin mit viel Engagement, Fachkompetenz und Erfahrung geleitet. „Nach über 11 Jahren haben wir uns nun mit einem lachenden und auch einem traurigen Auge dazu entschieden, die Geschäftsstelle zum 31.12.2021 aufzugeben,“ so Gisela Pohl. Der FHRK bedauert diese Entscheidung sehr. Im Rahmen einer kleinen Abschiedsfeier in Wismar würdigten die Vorstände Horst Scheuring und  Thomas Wagner die hervorragende Arbeit und bedankten sich für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der FHRK wünscht Familie Pohl weiterhin alles Gute.

Jedes Gebäude muss gegenüber dem Erdreich gas- und wasserdicht sein
Weder Feuchtigkeit noch Schleichgase dürfen in das Gebäude dringen. Das gilt auch für die Öffnungen für Elektrokabel, Telekommunikationsleitungen, Wasserrohre, Gasrohre usw.. Deren Dichtungen müssen fachgerecht ausgeführt werden, damit sie dauerhaft gegen Feuchtigkeit und Schleichgas schützen. Immer mehr Netzbetreiber und Versorgungsunternehmen verlangen deshalb nach DVGW VP 601 geprüfte und zugelassene Gebäudeeinführungssysteme. Die Abdichtung kann als Trockeneinbau und als Nasseinbau erfolgen.
Der Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V., FHRK, unterstützt Bauherren, Planer und Handwerker bei der Planung durch produktneutrale Informationen. Er entwickelt außerdem gemeinsam mit Versorgungsunternehmen und anderen Anwendern technisch abgesicherte Lösungen für die Durchführung von Rohren und Kabeln in Gebäuden.

Architekten, Fachingenieure, Bauherren sowie Energieversorger können die kostenlosen Broschüren „Planungshilfe“ und „Hauseinführungen für Häuser“ als PDF herunterladen oder in Druckform unter info@fhrk.de anfordern.

Neben technischen Hinweisen zu Hauseinführungen fassen sie die wesentlichen Vorteile von Mehrsparten-Hauseinführungssystemen zusammen.

Nicht DVGW-zertifizierte Hauseinführungen können Probleme mit dem Versorger bringen!

Im Jahr 2020 konnte der Verband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V., FHRK, auf zehn Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken. coronabedingt feierte er dieses Jubiläum erst im September 2021. Im Rahmen des dreitägigen Treffens fand auch eine strategische Klausurtagung statt. Auf ihr beschäftigten sich die Mitglieder mit den Fragen: Wohin will der FHRK? Wie kann er den Gebäudeschutz gegen Wasser, Schleich- und Radongas aus dem Erdreich verbessern?

In den elf Jahren seit der Gründung hat sich viel getan. Begann der Verband 2010 zunächst mit zwei juristischen Mitgliedern, traten im Verlauf der Jahre immer mehr Hersteller dem Fachverband bei. Mit den jetzt 13 Mitgliedsfirmen vertritt der FHRK nahezu alle Hersteller von Trocken- und seit 2021 auch Nass-Einbausystemen.

„Die Einhaltung der DVGW-Regeln an die Gas- und Wasserdichtigkeit von Gebäudeeinführungen ist für uns selbstverständlicher „Standard“. Das FHRK-Qualitätssiegel, das die Gas- und Wasserdichtigkeit nach dem Einbau garantiert, toppt diese Anforderungen noch“, begründet ein neues Mitglied seinen Beitritt. „Das FHRK-Qualitätssiegel ist für uns die Kür. Es hat uns unter anderem von der Wichtigkeit der Verbandsarbeit überzeugt.“

Der FHRK wird in Zukunft die Prüfbedingungen für weitere Produkte erarbeiten. Außerdem will er sich noch stärker in die Erarbeitung von Regelwerken einbringen. Ziel ist es, nachweislich auf Gas- und Wasserdichtheit geprüfte Hauseinführungssysteme als Stand der Technik herauszustellen. Außerdem möchte der FHRK mit den Verbänden und Herstellern von Flächenabdichtungen strategische Allianzen bilden. Es gehe darum, das Thema „Bauwerksabdichtung“ als komplettes System für den Gebäudeschutz abzubilden.

Neben den Einführungssystemen für neue Gebäude werden Lösungen für den Gebäudebestand immer wichtiger. Grund genug, sich dieser Zielgruppe ebenfalls stärker zu widmen. Neben dem Wohnungsbau will der FHRK Lösungen für den Industrie- und Objektbau entwickeln.

In der Öffentlichkeitsarbeit wird der FHRK stärker auf die digitale Kommunikation setzen. Neben den Fachmedien der Gebäudetechnik wird der FHRK künftig auch Architekten, Bauingenieure, Fachkräfte der Bauausführung und deren Weiterbildungsinstitutionen ansprechen.

Innerhalb der letzten 10 Jahre entwickelte sich der FHRK zu einem wichtigen und anerkannten Partner in der Normung und Bauwirtschaft. Heute vertritt er Hersteller von Gebäudeeinführungssystemen mit einem Marktanteil von über 90 Prozent.

Mit dem ab 1. Januar 2021 vorgeschriebenen Veröffentlichungen von Radonvorsorgegebieten wird der Schutz vor diesem radioaktiven Edelgas, sowohl bei Aufenthaltsräumen im Neubau, als auch im Altbau, gesetzliche Pflicht. Der Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel FHRK e.V. veröffentlichte im April 2021 eine Serie von Videovorträgen zum Thema „Radonsicheres Bauen“. Unter anderem weisen die Referenten bei Arbeitsplätzen auf die Pflicht zur Nachprüfung hin. Gas- und wasserdichte Gebäudeabdichtungen erhöhen deutlich den Schutz vor Radon.

Dabei ist die Ausführung dieser Detailpunkte besonders wichtig, denn zu undichten Durchdringungen drängt das Gas wie Wasser, das zu einem Loch in einem defekten Damm strömt. Ein wichtiger Teil dieser Abdichtungsmaßnahmen sind auf Gas- und Wasserdichtheit geprüfte Hauseinführungssysteme. Untersuchungen an mit mehr als 1000 Bq hochbelasteten Bestandsgebäuden zeigen, dass es bereits genügte, alte fehlerhafte Hauseinführungen für Abwasser, Frischwasser, Gas, Strom usw. zu sanieren, um unter den zulässigen Referenzwert von 300 Bq/m³ zu kommen.

Folgende Vorträge sind auf der Homepage https://fhrk.de/mediathek und auf www.youtube.de veröffentlicht:

  1. Horst Scheuring: Übersicht zur Fachtagung
  2. Dipl.-Ing. Karin Leicht: Warum ist das Thema Radon für die Baubranche so wichtig?
  3. Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer:
    Teil 1: Gesetz und Regelwerke zum Radonschutz
    Teil 2: DIN/TS 18117 (Entwurf) Bauliche und lüftungstechnische Maßnahmen zum Radonschutz
    Teil 3: Feuchteschutzmaßnahmen schützen auch vor Radongas
    Teil 4: Abdichtungsfehler aus der Baupraxis, Fazit für Fachplaner
  4. Dipl.-Ing. Thomas Wagner: Projekt dichte Bodenplatte: Geschützt vor Radon
  5. Richard Zinken: Radonsicherung durch mechanische Radonabsaugung