Netzbetreiber haben das Recht vorzugeben, wie sie ihre Kabel und Rohre in das Gebäude führen wollen. Haben Bauherren versäumt, diese Information bereits in der Planungsphase einzuholen, stehen sie oft vor einem schwierigen und kostspieligen Problem. Immer häufiger erreichen den FHRK e.V. Anrufe von Bauherren, bei deren Häusern KG-Rohre für die Leitungseinführung eingebaut wurden. Viele Netzbetreiber weigern sich dann, ihre Leitungen für Wasser, Strom Gas, Telekommunikation usw. über diese ins Gebäude zu führen. Und das mit gutem Grund, denn bei Hauseinführungen über KG-Rohre ist nicht sichergestellt, dass sie gas- und wasserdicht sind. Dann ist guter Rat teuer. Die KG-Rohre zu entfernen und durch eine Hauseinführung nach dem Stand der Technik zu ersetzen, ist besonders bei nicht unterkellerten Gebäuden mit großem Aufwand verbunden.
Der FHRK (Fachverband Hauseinführungen für Rohre und Kabel e.V.) rät deshalb Bauherren, Planern und Handwerkern rechtzeitig nicht nur die Lage der Leitungseinführung festzulegen. Mindestens ebenso wichtig ist es, auch die Art der Hauseinführungen mit den zuständigen Versorgungsunternehmen abzustimmen. Im Internet finden Interessierte unter www.fhrk.de umfangreiche Informationen über die Planung von Hauseinführungen zum Nachlesen und Herunterladen. Die dem FHRK e.V. angeschlossenen Hersteller liefern gas- und wasserdichte Hauseinführungen mit Prüfzeugnis und FHRK-Prüfsiegel. Alle Beteiligten gewinnen so optimale Sicherheit.