Neue Broschüre stellt FHRK-Prüfgrundlagen für Kabeldurchführungen, Ringraumdichtungen und Futterrohre vor
Die Nachweise für die Gas- und Wasserdichtheit von Rohr- und Kabeldurchführungen erfassten bislang nicht die Einflüsse der Belastungen beim Einbau auf der Baustelle. Für mehr Sicherheit entwickelten die FHRK-Arbeitskreise „Ringraumdichtungen“ und „Kabeldurchführungen“ deshalb Grundlagen für die Prüfung der Dichtigkeit unter Praxisbedingungen. Jetzt stellt der FHRK seine Prüfgrundlagen für Ringraumdichtungen, Futterrohre und Kabeldurchführungen in einer neuen Broschüre vor.
„Alle Rohr- und Kabeldurchführungen der FHRK-Mitgliedsunternehmen, die sowohl die Anforderungen der FHRK-Prüfung als auch der Qualitätssicherung im Werk nachweislich erfüllen, erhalten ein FHRK-Qualitätssiegel“, erläutert Thomas Wagner, Leiter des Arbeitskreises Ringraumdichtungen. Das Siegel bescheinigt, dass deren Gas- und Wasserdichtigkeit auch nach dem Einbau unter Praxisbedingungen gewährleistet ist. Die Prüfungen erfolgten bei der iro GmbH, Oldenburg. Geprüft wurden u.a. die Einflüsse der Belastungen durch Verdichtung des Rohrgrabens, Betonieren der Futterrohre und die einwirkenden Kräfte beim Einschalen der Kabeldurchführungen.
Alle Produktprüfungen unterliegen einheitlichen Prüfbedingungen in Form von Mindestanforderungen. Nach bestandener Prüfung dürfen die Hersteller sowohl Datenblatt als auch Produkt mit dem FHRK-Qualitätssiegel kennzeichnen. Das Siegel vereinfacht die Produktqualität zu vergleichen. Planer und Verarbeiter gewinnen Sicherheit bei der Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Die Broschüre „Einheitliche FHRK-Prüfgrundlagen für Hersteller und Verarbeiter!“ lässt sich als PDF aus dem Internet unter https://fhrk.de/downloads/ kostenfrei herunterladen. Außerdem stellen die Mitgliedsunternehmen des FHRK die Broschüre in Druckform zur Verfügung.