FHRK Qualitätssiegel

17. November 2020

Prüfgrundlagen für Ringraumdichtungen veröffentlicht

 

Jedes Gebäude muss gegenüber dem Erdreich gas- und wasserdicht sein. Das gilt auch für die Durchführung von Rohren und Kabeln. Als Lösung haben sich nach FHRK-Grundlagen geprüfte Ringraumdichtungen bewährt. Beim Einrichten der Schalung, beim Betonieren, beim Verdichten der Baugrube und durch Gebäudesetzungen sind diese Dichtungen starken Kräften ausgesetzt. Nach den FHRK-Prüfgrundlagen geprüfte Ringraumdichtungen sind auch unter Einbaubedingungen nachgewiesen dicht.
Ringraumdichtungen bestehen aus einem EPDM-Gummielement zwischen zwei Pressplatten aus Stahl oder Kunststoff. Durch Zusammenpressen der Platten weicht das Gummielement seitlich aus und drückt sich innen fest an die Leitung und außen an die Durchdringung. Für die Sanierung bestehender Gebäude sind teilbare Ringraumdichtungen am Markt.
Mit den FHRK-Prüfgrundlagen (www.fhrk.de/fhrk-qualitaetssiegel/) lässt sich die Dichtigkeit von Ringraumdichtungen unter Einbaubedingungen prüfen. Die Prüfgrundlagen beschreiben damit auch die Randbedingungen, unter denen Hauseinführungen einzubauen sind. Bei sachgerechtem Einbau, halten geprüfte Ringraumdichtungen die auftretenden Kräfte aus, ohne ihre Dichtigkeit zu verlieren. Darüber hinaus ist ihre Widerstandsfähigkeit gegen chemische, thermische und elektrische Beanspruchungen nachgewiesen. Nach bestandener Prüfung erhalten die Ringraumdichtungen das FHRK-Qualitätssiegel.

Zusätzlich empfiehlt der Fachverband Mindestbreiten nach FHRK-Standard. Für die verschiedenen Wassereinwirkungsklassen nach DIN 18533 und Bauweisen der Kellerwände und Bodenplatten können Planer die erforderliche Mindestbreite unter www.fhrk.de/planer/mindestbreite-ringraumdichtung/ oder in der FHRK-Planungshilfe ablesen.

Das Qualitätssiegel des FHRK sowie die Einhaltung der Mindestbreiten von Ringraumdichtungen verleihen Planern, Anwendern und Auftraggebern die beruhigende Sicherheit, die allgemein anerkannten Regeln der Technik einzuhalten.

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